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Neues aus dem ASB Wohnzentrum

Barrierefreiheit in Chemnitz

Vergangene Woche haben wir hier bereits von der Netzwerkrunde im Rahmen unseres Bürgerbeteiligungsprojektes berichtet. Heute wollen wir Ihnen passend dazu direkt ein aktuelles praktisches Beispiel für Bürgerbeteiligung zeigen.

Vergangene Woche haben wir hier bereits von der Netzwerkrunde im Rahmen unseres Bürgerbeteiligungsprojektes berichtet. Heute wollen wir Ihnen passend dazu direkt ein aktuelles praktisches Beispiel für Bürgerbeteiligung zeigen: Am 11. Juli trafen sich Projektleiterin Angela Hopfe, und drei Bewohner*innen aus unserem Wohnzentrum mit Tolga Cerci, Stadtteilmanager des Sonnenberges an den „Bunten Treppen“. Diese, so Cerci, seien eine Barriere für einen fließenden Zugang vom Stadtzentrum zum Sonnenberg – und auch für unsere Bewohner*innen war schnell klar, dass die Treppen für keine*n Rollstuhlfahrer*in zu bewältigen sind. Auch für Familien mit einem Kinderwagen oder für Menschen mit einem Rollator sind sie nur mit einer sehr hohen Anstrengung überwindbar. Am Folgetag gab es einen zweiten Begehungstermin, unter anderem mit einem Vertreter des Blinden- und Sehbehindertenverbandes.

Entstanden ist dieser Austausch aus unserer Teilnahme an der zweiten Zukunftswerkstatt zur Chemnitzer Stadtentwicklung Ende Juni. Dort konnten wir in einem Gespräch mit Verantwortlichen darauf aufmerksam machen, dass das Barrierebewusstsein für alles in unserer Stadt zu Planende, Grundlage und somit auch eines der Querschnittsthemen sein sollte. Nach dem Austausch auf dem Friedensplatz nahmen wir an einem Stadtrundgang über den Sonnenberg teil, geleitet von Tolga Cerci, Stadtteilmanager des Sonnenberges, mit dem wir so ins Gespräch kamen.

Der Austausch an den Bunten Treppen zwei Wochen später war fruchtbar. Unsere Reflexion zum Vorort-Termin konnten wir im Anschluss an Tolga Cerci senden, der die Hinweise nun zu einer Stellungnahme zusammenfügt. Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass es zielführend ist, dass heute verschiedene Parteien von der Stadt bei solchen Themen mit einbezogen werden – nur so können Veränderungen herbeigeführt werden.

Fotos: Tolga Cerci