Bewohnerinnen und Bewohner des ASB-Wohnzentrums beim Friedenstag in Chemnitz
Zum 80. Jahrestag der Bombardierung von Chemnitz nahmen Bewohnerinnen und Bewohner des ASB-Wohnzentrums am Friedenstag teil. Mit ihrer Beteiligung setzten sie gemeinsam mit vielen anderen ein starkes Zeichen für Erinnerung, Frieden und Inklusion
Am 5. März 2025 beteiligten sich Menschen aus dem ASB-Wohnzentrum, gemeinsam mit Freunden und Gleichgesinnten, am Friedenstag in Chemnitz. Anlass war der 80. Jahrestag der Bombardierung der Stadt.
Im Rahmen eines Sternmarsches bewegten sich Teilnehmergruppen aus verschiedenen Stadtteilen zum zentralen Marktplatz, wo die Gedenkveranstaltung stattfand. Dort verfolgten die Besucherinnen und Besucher die Redebeiträge auf der Bühne des Chemnitzer Friedenstages. Besonders eindrucksvoll war die Ansprache des Dekans der Kathedrale von Coventry, der die Bedeutung des Friedens hervorhob und betonte, dass kein Keil zwischen die europäischen Staaten getrieben werden dürfe – ein Gedanke, der angesichts des aktuellen Krieges in der Ukraine besondere Aktualität erhielt.
Auch der Präsident des Sächsischen Landtags, Alexander Dierks, sprach zu den Anwesenden. Er stellte seine persönliche Verbindung zu Chemnitz heraus, wo er sowohl seinen Bachelor in Europastudien als auch seinen Master in Politik in Europa an der Technischen Universität Chemnitz absolvierte.
Die Teilnahme der Menschen aus dem ASB-Wohnzentrum unterstreicht die Bedeutung der aktiven Einbindung von Menschen mit Behinderung in gesellschaftliche und kulturelle Ereignisse. Solche Aktivitäten fördern soziale Teilhabe und stärken das Bewusstsein für Inklusion.