Tu Gutes und sprich darüber!
Eine Begegnung, viele neue Perspektiven: Unser Besuch in Torgau offenbarte, was Inklusion in einer Kleinstadt bedeutet und wie wertvoll echter Erfahrungsaustausch für Barrierefreiheit und Bürgerbeteiligung sein kann.
Mit dieser Idee machten wir uns am 10.11.2025 auf den Weg nach Torgau, zu Inklusion vor Ort. Kennengelernt haben wir uns bei einer Tagung in Dresden und waren gleich aufeinander aufmerksam geworden. Ziel unserer weiten Anreise war es, in einen guten Erfahrungsaustausch gehen zu können und möglichst viele Anregungen mit nach Chemnitz zu nehmen. Gleichzeitig aber auch, Bürgerbeteiligung von und durch Menschen mit Behinderung in Torgau anzuregen. Wir konnten unsere Erfahrungen der vergangenen drei Jahre aus Chemnitz weitergeben, aber erfahren, welche Unterschiede es für eine Kleinstadt bedeutet, inklusive Denkweisen zu transportieren. Welche Schwierigkeiten in Torgau bestehen, Menschen mit Behinderung zur Mitwirkung zu gewinnen, um Selbstwirksamkeit sichtbar werden zu lassen. Barrierefreiheit ist auch hier eines der Schwerpunkttheme und beschäftigt die Akteure. Anregungen für die Umsetzung dringender Projekte waren vordergründige Themen. Neue, wichtige Informationen zu Textübersetzungen in leichte Sprache für Menschen mit kognitiven Einschränkungen konnten wir uns mitnehmen, dafür sind wir sehr dankbar! Vielen Dank nach Torgau an Stefanie Stramm und Marie Fricke vom Freiraum Torgau für diesen konstruktiven Austausch und die angenehme Gesprächsatmosphäre.
