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Neues aus dem Katastrophenschutz

Training für unseren Katastrophenschutz

Am Wochenende fand am Klinikum Chemnitz eine Großschadensübung des Katastrophenschutzes statt. Das erdachte Szenario war ein Massenanfall von Schwerverletzten nach einer Explosion in einem Fußballstadion. Ebenfalls dabei waren unsere Logistiker, die - wie auch im Ernstfall - für eine Versorgung der Anwesenden sorgten.

Am vergangenen Wochenende fand am Klinikum Chemnitz eine Großschadensübung des Katastrophenschutzes statt. Das erdachte Szenario war
ein Massenanfall von Schwerverletzten nach einer Explosion in einem Fußballstadion. Der Katastrophenschutz der Stadt Chemnitz konnte sich so gemeinsam auf den Ernstfall vorbereiten und üben, wie so viele unterschiedlich schwer verletzte Menschen schnell medizinisch begutachtet und dann entsprechend ihrer Verletzungen weiterversorgt werden können.

Bei den rund 45 Verletzten handelte es sich um Schülerinnen und Schüler der Medizinischen Berufsfachschule des Klinikum Chemnitz. Beteiligt waren über 150 Personen, Einsatzkräfte der Katschutzabteilung des ASB Chemnitz, der Chemnitzer Feuerwehr, des DRK Chemnitz sowie das Team der Zentralen Notaufnahme des Klinikums. Zu Übungsbeginn wurde zunächst der Behandlungsplatz mit den drei großen Zelten errichtet. Dort wurden die "Verletzten" dann versorgt und im Anschluss in die Zentrale Notaufnahme des Klinikums gebracht, wo sie triagiert (also je nach Verletzungsgrad und daher Priorität vorselektiert) und danach in die jeweiligen Versorgungsbereiche zur Weiterbehandlung verteilt wurden. Mit einer solchen Übung sollen die Abläufe trainiert und perfektioniert werden, sodass der städtische Katastrophenschutz im Ernstfall gut vorbereitet ist. 

Die Logistikkomponente beim Kochen von Gulasch für die Übunsgteilnehmenden.

Neben den "Verletzten" und den Einsatzkräften war auch die Versorgungseinheit des Katastrophenschutzes vor Ort, also die Transport- und Logistik-Komponente, die vom ASB Chemnitz betrieben wird. Bei dieser Einheit liegt das Hauptaugenmerk auf der Herstellung und Verteilung von Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfes sowie die Errichtung von Notunterkünften, Strom- und Wasserbereitstellung. Bei der Übung hat das Team sich um die Versorgung gekümmert und Gulasch, Rotkraut und Klöße für alle gekocht - das hat alle Teilnehmer*innen satt und zufrieden gestimmt!

Und auch das muss trainiert und gelernt sein: Aus diesem Grund haben vier unserer ASB Ehrenamtler im Vorfeld zur Übung auch noch eine Ausbildung zum Feldkoch durchlaufen. Dort konnten sie sich weiterbilden im Umgang mit Feldküchen, der Kalkulation für den Einkauf und das Kochen sowie der Technik. Das Gelernte konnten sie direkt im Anschluss bei der Übung anwenden.

Wir danken allen anwesenden Ehrenamtlichen für ihren Einsatz und ihr Engagement für diese gelungene Übung!